Ab dem 2. September führt die Syna, Netztochter der Süwag Energie AG, in und um Bruch verschiedene Bauarbeiten durch: Sie verlegt eine komplett neue Mittelspannungstrasse entlang der Kreisstraße 1838 von Däfern nach Bruch und schließt parallel dazu die „Alte Brucher Kelter“ an das Niederspannungsnetz an.

Im Ortsnetz von Bruch tauscht sie die bestehenden Mittelspannungserdkabel gegen neue leistungsstärkere Kabel aus. Außerdem verkabelt sie rund vierzig Hausanschlüsse von Freileitung auf Erdkabel. Von den Arbeiten betroffen sind die Brückenstraße, die Lutzenbergstraße, der Lindenweg und der Wiesengrund.  Mit den Tiefbauarbeiten hat die Syna die Firma Honold beauftragt.

Aufgrund der Bauarbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Geplante Stromabschaltungen sind ebenfalls möglich. Die Syna informiert die betroffenen Bewohner darüber mindestens drei Tage im Voraus. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Die Baumaßnahmen sind Teil eines größeren Netzausbauprojektes. Bisher führt nur eine einzige Mittelspannungsfreileitung von Hohnweiler nach Däfern. Jetzt schließt die Syna den Ort sowohl von Hohnweiler als auch von Althütte und Weissach-Bruch mittels Erdkabel an die Stromversorgung an. Das verstärkt die Belastbarkeit des regionalen Stromnetzes und erhöht die Versorgungssicherheit. Insgesamt investiere die Syna drei Millionen Euro in die Maßnahme.

Parallel zu den Tiefbauarbeiten baut die Syna in Bruch, in der Sommerhalde, eine alte Ortsnetzstation in eine digitale Station um. Diese wandelt wie herkömmliche Ortsnetzstationen auch Mittelspannung in haushaltsübliche Niederspannung um. Zusätzlich aber überträgt sie kontinuierlich Live-Daten an die Netzleitstelle. So können die Schaltmeister in der Syna-Netzleitstelle das Stromnetz in Echtzeit analysieren und regeln.